Warum Katze

Christiane Schimmel Katzenpsychologin

Warum ich mein Leben auf Katzen eingestellt habe.

Es gibt Statistiken über Statistiken wieviel Katzen genau es gibt und in welchen Haushalten welche Anzahl leben und ob Freigänger oder Wohnungskatzen, aber darum soll es hier nicht gehen. Ich denke es sind in Wahrheit sehr viel mehr, da die Katzenhalter ihre Katzen ja nicht melden müssen.

Ich will hier ja aber schreiben was mich dazu bewegt hat mich den Katzen zu widmen. Wie kam es dazu und warum Katze. Es gibt ja immer doch wieder Diskussionen wer nun ein Hundemensch ist und wer ein Katzenmensch und ob man nicht beide gleichermaßen lieben kann. Da habe ich eine ganz persönliche Meinung: Es mag Menschen geben die beide Tierarten beherbergen, aber für eine Art schlägt das Herz dann doch höher. Ich hatte auch andere Tiere und habe sie alle geliebt, aber die Katzen waren mir immer am wichtigsten. Kein Wunder, da ich viele ihrer Eigenschaften doch in mir trage. Ehrlich gesagt hätte ich einige meiner vielen Seminare und Ausbildungen nicht gebraucht, da ich einen „natürlichen Draht“ zu Katzen habe.

Als Kind

Schon als Kind hatte ich eine besondere Bindung und ich kann mich nicht erinnern jemals böse über sie gedacht zu haben oder nicht vorsichtig gewesen zu sein. Ich habe sie schon immer geliebt und sie mich auch. In der Mühle, in der ich einen Teil meiner Kindheit verbracht habe, gab es viele Katzen und ich versuchte immer dem Bauern und Müller die kleinen Kätzchen abzuschwatzen und half den Katzenmüttern ihre Kleinen zu verstecken. Ich habe dann meinen Vater überredet in den nächsten Ort zu fahren und dort bin ich von Tür zu Tür und habe sie immer gut unterbringen können.

In die Schule wurde ich von einer der dreibeinigen Katzen gebracht die leider mal in eine Falle geraten war.

Als wir in die Stadt zogen war ich lange Zeit ohne Tiere und konnte mir diesen Wunsch erst wieder erfüllen als ich erwachsen gewesen bin. Wie andere auch, habe ich viele Anfangsfehler gemacht. Damals gab es auch einfach das Internet noch nicht so lang und man konnte nicht einfach Informationen erhalten, sondern musste sich die Bücher noch so richtig kaufen gehen 😉

Als Erwachsene

Mein Wissen hat sich dann Jahr für Jahr gesteigert und dann kam der Zeitpunkt als meine geliebte Sissy gehen musste. Da war mir klar: Beim nächsten Mal werde ich selbst wissen was zu tun ist. So also kam ich dazu Tierheilpraktiker zu werden. Neben meiner Arbeit war ich jedes Wochenende und jede freie Minute beim Unterricht und beim Lernen. Besonders die Traditionelle chinesische Medizin hatte mich in ihren Bann gezogen. Alles so spannend, auch die Kräuterkunde. Schon zu der Zeit habe ich mich mehr und mehr mit dem Verhalten der Katzen beschäftigt, um festzustellen, das viele Dozenten doch nur vom Hund auf die Katze schließen und bin dann gezielter auf die Suche gegangen und hier und da auch fündig geworden, aber mir war klar: Da gibt es Aufklärungsbedarf. Also kam als Ausbildung noch die Katzenpsychologin hinzu, auch wenn mein Katzenwissenstopf bereits gut gefüllt war. Zu guter Letzt hat mich dann das Training mit Katzen in seinen Bann gezogen und so hatte ich das Rundumpaket aus dessen Fülle ich nun schöpfen darf.

Warum Katze

Zu dem Warum: Katzen haben mir schon immer so viel an Kraft und Energie gegeben. Sie waren und sind immer für mich da und sie sind oft doch noch so missverstanden.

Bei den Anfragen zu meinem Katzenhotel bekomme ich oft mit, mit welchen Vorurteilen Katzen immer noch zu kämpfen haben.

Wer seine Katze NICHT nur nebenbei laufen lassen möchte, wer NICHT denkt, dass Training bei Katzen völliger Quatsch wäre und wer seine Katze artgerecht beschäftigen und auslasten möchte, der ist richtig bei mir.  

Mein Hauptanliegen ist es, das Wesen der Katze den Menschen näher zu bringen und beide zu verbinden.

über die autorin

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