Das Jin Shin Jyutsu kam aus Japan durch Mary Burmeister zu uns in den Westen. Mary konnte das Erlernte so gut weitergeben, dass sich ihr Wohnzimmer im Laufe der Zeit mit wissbegierigen Menschen füllte. Jin Shin Jyutsu ist ein uns angeborenes Wissen. Es geht um Lebensenergien und Energieströme. Die Lebensenergie durchfließt unseren Körper in einer ganz bestimmten Gesetzmäßigkeit. Sie fließt an der Körpervorderseite hinunter und an der Körperrückseite hinauf. Sie bewegt sich innerhalb bestimmter Ströme und verbindet die universelle feinstoffliche Energie mit der aufbauenden und nährenden Lebensenergie innerhalb des Körpers.
Der harmonische Fluss der Energieströme und des Atems kann allerdings durch mehrere Faktoren beeinträchtigt werden, was zu Störungen auf alle Ebenen des Seins führen kann:
- Übermaß an Alltagsstreß
- Ungelöste emotionale Verletzungen
- Übermäßiges Verharren in einer der fünf Einstellungen Sorge, Angst, Wut, Trauer oder Bemühung
- Falsches Denken
- Wetter und ungünstige klimatische Einflüsse
- Beziehungsprobleme
- Fehlender Lebenssinn
- Körperliche Verletzungen oder Unfälle
Dies alles kann, bis auf ein paar Ausnahmen, wie zum Beispiel der fehlende Lebenssinn, auch auf unsere Tiere zutreffen.
Die Anwendung des Jin Shin Jyutsu erfolgt mit den Händen; dabei können entweder nur die Finger oder die gesamte Handfläche auf die gewünschte Körperstelle gelegt werden. In der Regel werden zwei „Sicherheits-Energieschlösser“ gleichzeitig gehalten, damit die Energie zwischen diesen beiden Polen ins Fließen kommen kann.