Warum Mitleid nicht gut ist
Ja wir lieben alle unsere Tiere. Und ja, wenn es ihnen nicht gut geht sind wir alle betroffen. Auch ich stehe dann davor und plötzlich ist all mein Wissen wie weggeblasen. Was macht man nochmal bei dem und dem Symptom? Was Bach-Blüten? Ach ja die habe ich ja alle. Ach, na klar, Jin Shin Jyutsu, warum bin ich da nicht drauf gekommen.
Was ich aber versuche sehr zu vermeiden ist Mitleid. Warum, fragst Du? Ist Mitleid nicht menschlich und etwas Gutes? Nein Mitleid ist entweder das mitleiden, was keinem hilft oder der Gedanke: Na, zum Glück geht es mir nicht so. Mitleid kommt von oben: Uns tun die „armen Geschöpfe“ leid. Da stehen wir dann und weinen mit, aber sind wir so in der Lage zu helfen? Können wir in diesem Zustand klar denken? Sind wir in der Lage etwas Sinnvolles zu tun? Nein das sind wir nicht. Wir schwimmen mit und sind gemeinsam völlig außer uns.
Kein Mitleid?
Also soll man nicht mitfühlen? Oh doch! Mitfühlen ist etwas gänzlich anderes als mitleiden. Du erkennst die eventuelle Bedürftigkeit bzw. wo es gilt zu unterstützen. Du kannst beim mitfühlen weiterhin klare Gedanken fassen und gute Entscheidungen treffen.
Zuerst wäge ab ob Hilfe oder Unterstützung nötig ist. Wenn man zu viel Selbständigkeit nimmt, kann es leicht zum Aufgeben kommen. Versuche die Situation von außen zu betrachten. Möchtest Du gebraucht werden oder ist es Dir wirklich wichtig, dass die Selbständigkeit Deines Tieres wieder vollständig hergestellt wird.
Tierkommunikation
Frage! Keine Stelle an der ich Tierkommunikation sinnvoller finde. Und wenn Dein Tier nicht rausrücken möchte mit seinen Problemen, dann machen wir gemeinsam eine systemische Tierkommunikation, was ziemlich genau der Aufstellung entspricht, welche Du vielleicht von Menschen kennst. Wir fühlen uns in Dein Tier ein und gehen die Symptome und Ursachen durch und am wichtigsten natürlich WAS hilft! Ich bin immer wieder erstaunt, wohin einen die systemische Tierkommunikation führt. Mein analytisches Denken wird oftmals zum Verstummen gebracht. Unser Gehirn kann eben nur denken was es weiß und in einer Aufstellung gehen wir aber vollkommen andere Wege.
Selbsthilfe
Wie kann man sich aber selbst helfen? Wie kann man für sein Tier ruhig bleiben?
Bach-Blüten sind eine gute Möglichkeit. Da man oft PLÖTZLICH in so eine Situation gerät, rate ich an der Stelle zur Rescue-Mischung. Diese Mischung enthält folgende Blüten:
Star of Bethlehem, Rock Rose, Impatiens, Cherry Plum, Clematis
Diese Blüten-Mischung kann man bis zu 3 Tagen nehmen, danach sollte eine individuelle Mischung erstellt werden.
Wenn man sich zu viele Sorgen macht, kann man einen einfachen Griff aus Jin Shin Jyustu anwenden: den Zeigefinger (Angst) oder den Daumen (Sorge) halten. So lange bis die Gedanken sich beruhigen.
Man kann sich auch ein Blatt Papier nehmen und alles aufschreiben was einem in den Sinn kommt, alle Sorgen und Ängste. Aufgeschrieben müssen sie nicht im Kopf verweilen.
Selbstverständlich kann man alles tun, was einem gut tut. Einen guten Freund anrufen, sich schriftlich jemandem mitteilen. Sport, schlafen, was immer man sich zur Entspannung gönnen kann. Nur ausgeruht und gestärkt kann man auch für andere da sein.